Im Frühsommer 1939 wurde auf initiative der Nationalsozialistischen Stellen die Errichtung eines Kindergartens beschlossen. Dieser sollte zunächst nur als sogenannter " Erntekindergarten " geführt werden. Die Eltern konnten während der Erntezeit in der Landwirtschaft ihre Kleinkinder zur Betreuung abgeben. Der Kindergarten war im Pöllhaus ( früher Hnr. 12 ) untergebracht. Als man 1944 das Pöllhaus für andere Zwecke verwendete, wurde der Kindergarten in das Wirtschaftsgebäude der Bubenburg verlegt. Damals wurde der Kindergarten von über 50 Kindern besucht. Im Jahre 1960 wurde schließlich von der Gemeinde der Bau eines neuen Kindergartens, der auch ein Probelokal für die Musikkapelle enthalten sollte, beschlossen. nach der Fertigstellung zog der Kindergarten mit über 50 Kindern in das neue Gebäude, das nun 2 Gruppenräume, 1 Büro, 2 Waschräume und eine Garderobe umfasste, ein. Als dann im Jahr 1972 weit über 100 Anmeldungen vorlagen, musste man sich dazu entschließen, das Alter der Kinder mit 4 Jahren zu limitieren.
