Kleinboden liegt auf rund 590 m Seehöhe auf der nördlichen Seite des Finsingbaches am Ausgang des Finsingtals.
Um 1500 wurde in Kleinboden ein Schmelzwerk errichtet und Kleinboden wurde ein Zentrum der Eisenerzerzeugung, das Wasserkraft des Finsingbaches nutzte. 1596 befanden sich hier ein Eisenwerk, ein Hammerwerk und zwei Hochöfen, die Roheisen und Rohstahl, aber auch Salzpfannen für das Haller Sudhaus, Eisengeräte für den Schwazer Silberbergbau und Hanischbleche sowie Kanonenkugeln für das Innsbrucker Zeughaus herstellten.
Eine Siedlung entstand erst nach Errichtung des Hüttenwerks, das erste nicht zum Hüttenwerk gehörende Haus wird 1558 erwähnt. Das Dorf gehörte anfangs zum bis 1811 eigenständigen Kapfing und wurde erst im 19. Jahrhundert eine eigene Fraktion von Fügen.
Kleinboden hat mit Stand 1.Jänner 2019 401 Einwohner.
Kleinboden 1816 bis 1821
Katasterplan 1855
19. Jahrhundert