Fügen 1950 - Entwicklung des Tourismus

Fügen 40 Jahre später

Um das Jahr 1932 konnte Fügen bereits 622 Gäste begrüßen und brachte es auf insgesamt 6734 Nächtigungen.

1933 wurde die 1000 Mark Sperre verhängt. Die 1000 Mark-Sperre war eine Wirtschaftssanktion von der deutschen Reichsregierung gegen Österreich. Deutsche Staatsbürger mussten fortan beim Grenzübertritt nach Österreich dem Deutschen Reich eine Gebühr von 1000 Reichsmark zahlen. Ziel war die Schwächung der österreichischen Wirtschaft, vor allem des Tourismus.

1939 zählte Fügen 1404 Einwohner, deren Zahl bis 1946 auf 2242 anwuchs.

Um die Gemeindefinanzen etwas aufzubessern führte man den Kinobetrieb ab 1946 selber. Eine Sitzplatzkarte kostete 1,30 Schilling, der Stehplatz 1 Schilling.

Im Juli 1954 konnte Fügen immerhin bereits 4663 Nächtigungen verbuchen (zum Vergleich Mayrhofen 62093 Nächtigungen).

1955 wurde ein Schilift nördlich von Fügen errichtet.

Im Juli 1957 konnte die Rekordzahl von 20.000 Nächtigungen verbucht werden. Das erste Büro des Fremdenverkehrsverbandes wurde 1958 eröffnet.